135.000 Tonnen bilden eine enorme Belastung

Allein in Hildesheim sollen etwa 135.000 t Klärschlamm pro Jahr thermisch behandelt werden. Der Klärschlamm wird vorgetrocknet oder nass angeliefert und enthält dann 75% Wasser und ca. 25% Feststoffe, nach der Trocknung sind das 33.500 t Trockensubstanz (TS) pro Jahr.

Diese Trockensubstanz wird verbrannt, davon bleiben ca. 55% als Asche übrig, das sind also rund 18.000 Tonnen Asche. Aus dieser Asche muss anschließend der wertvolle Phosphor gewonnen werden.

In Hamburg ist eine Anlage zur Phosphorgewinnung aus Asche gebaut worden, die aber aufgrund ihrer Kapazität nur für die in Hamburg anfallende Asche ausreicht. Das Produkt der Anlage ist Phosphorsäure.